Das Team von #hrespect setzt sich aus verschiedenen Akteuren der deutschsprachigen Personalszene zusammen. Hierzu zählen sowohl Personaler:innen als auch Dienstleister:innen im Bereich Personal.
Dein Name
Du bist HR-Lover, hast Ideen und möchtest dich einbringen? Dann melde dich jederzeit gerne bei uns. Wir nehmen dich und deine Beweggründe sehr gerne hier auf.
Andisheh Ebrahimnejad
Founder & Consultant, @DASTANconsulting.com
Ich lebe seit meinem 9. Lebensjahr in Deutschland und habe ziemlich früh lernen müssen, dass Rassismus in meinem Leben eine Rolle spielt, ob ich es möchte oder nicht. Ich begriff, dass Rassismus nicht einfach verschwindet, wenn ich anfange ihn nicht mehr zu sehen. Daher möchte ich HRler:innen dazu motivieren und helfen Rassismus zu erkennen und ihn aktiv zu bekämpfen. Denn wie die Bürgerrechtlerin Angela Y. Davis sagt “In a racist society, it is not enough to be non-racist, we must be anti-racist.”
Eva Stock
hrisnotacrime.com, Chief People & Marketing Officer @comspace
Es ist für mich keine Frage, mich öffentlich gegen Rassismus und Diskriminierung auszusprechen, sondern meine Pflicht. Als Bürgerin in einer demokratischen Grundordnung bin ich mit einem Vertrauen in Gerechtigkeit aufgewachsen. Und vor allem mit einem starken Gerechtigkeitssinn. Dass ausgerechnet ich von strukturellem Rassismus profitiere und sogar Teil davon bin, das hab ich eher weggedrückt. „Natürlich bin ich gegen Rassismus“ – das reicht heute nicht mehr. Das Zuhören und Lernen, das Verstehen, wo ich unterstützen und laut sein muss, um etwas zu ändern für die von Rassismus Betroffenen – das sehe ich als meine Pflicht.
Jess Koch
Agile Trainer und Coach @HR pioneers
Hier in Deutschland sind wir nicht verantwortlich für das, was damals geschah. Doch wir sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird. So hat es Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 im Bundestag gesagt. Word! Neben dem was Richard sagt, gilt für mich noch das Grundgesetz. Der erste Satz ist so ein schöner: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das ist Regel #1, die Spitze unserer gemeinsamen Wertepyramide. Diese sollte auch Satz #1 eines jeden Unternehmensleitbildes sein. Ergo: Kein Culture Fit für Rassisten!
Yvonne Kalthöfer
Systemische Organisationsberaterin @yvka Consulting
Jeder Jeck ist anders. Mit diesem kölschen Mantra bin ich groß geworden. Erst sehr spät wurde ich mit meiner Naivität konfrontiert und habe gelernt, dass nicht jeder offen und interessiert auf andere Menschen zugeht, etwas Neues lernen oder erfahren möchte. Ich wünsche mir eine offene, solidarische und vielfältige Gesellschaft, in der Rassismus, Xenophobie und Hetze keinen Platz haben. Dafür möchte ich mich aktiv einsetzen. Eigene Privilegien aufgeben, damit alle gleiche Chancen haben.
Nathalie Marie Pérez Sievers (she/her)
Founder @The People Hub und The Diversity Hub
Ich möchte ein Zeichen gegen Diskriminierung und für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt senden. Meine Haltung steht fest: Chancengerechtigkeit, Vielfalt und ein inklusives Arbeitsumfeld sollten selbstverständlich sein. Inklusion muss für alle Menschen gelten, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion.
Ich will nicht nur am Rand stehen und zusehen, sondern aktiv einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft leisten.
Mein Ziel ist klar: Dafür zu kämpfen, dass jede einzelne Person die gleichen Rechte hat und Gleichberechtigung keine leere Phrase bleibt. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass Vielfalt und Inklusion uns stärken und es uns ermöglichen, gemeinsam zu wachsen und zu lernen.