Sensibilisieren
In Personalauswahlprozessen, in Gehaltsverhandlungen, beim Teamcoaching – hier findet bewusst, aber auch unterbewusst Rassismus und Diskriminierung statt. Die kleinen Bemerkungen im Arbeitsalltag sind nur der Anfang: Wir alle haben Rassismen verinnerlicht. Personalabteilungen und Personalentscheider:innen müssen für das Thema Rassismus und Diskriminierung in ihren Unternehmen sensibilisiert werden.
Mit Rassismus in der eigenen Belegschaft umgehen
Belegschaften spiegeln einen Querschnitt der Gesellschaft wieder. Daher liegt es nahe, dass auch jedes Unternehmen mit Rassismus und Diskriminierung zu tun hat. Nach innen wie außen: Unternehmen müssen klare Kante gegen Rassismus und rechte Hetze aus der eigenen Belegschaft zeigen. Auf dieser Plattform sollen eure Good Practices eine Bühne bekommen. Wie können Betroffene Gehör und Unterstützung finden? Wie schaffen wir eine diverse Unternehmenskultur ohne Rassismus?
Vielfalt fest in der Unternehmenskultur verankern
Eine Unternehmenskultur, in der niemand Angst haben muss und Vielfalt ein positiver Wert ist, der hochgehalten wird – wollen wir das nicht alle?! Als Personaler:innen sind wir durch die Personalauswahl das erste Gesicht für Bewerber:innen und auch gleichzeitig die Bouncer:innen, um in den Club reinzukommen oder eben draußen zu bleiben. Die eigenen BIAS zu hinterfragen und sich kritisch mit dem eigenen Rassismus auseinander zu setzen, auch das ist uns ein Anliegen. Eine heterogene Belegschaft ist erfolgreicher – worauf warten wir dann eigentlich noch?
Öffentlichen Diskurs und Demokratieverständnis fördern
Unternehmen können sich auch im größeren Rahmen für eine rassismusfreie Gesellschaft einsetzen: Dachverbände, Netzwerke – das Thema soll weitergetragen werden und ein öffentlicher Diskurs entstehen. Letztendlich haben Unternehmen so die Möglichkeit, Demokratie zu leben und einen Beitrag zur politischen Bildung – auch in der eigenen Belegschaft – zu leisten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du die Ziele von #hrespect unterstützen kannst: