#SayTheirNames – erinnern heißt verändern.

Ein Beitrag von Andisheh Ebrahimnejad

Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov von einem rassistischen Attentäter ermordet.


Vier Jahre sind vergangen, doch die Wunden sind immernoch nicht geheilt. Während viele damals den Attentat nur am Rande, oder garnicht richtig mitbekommen haben, waren die Anderen in Schockstarre, in Wut, Trauer und Angst.

Vier Jahre später sind die Angehörigen immer noch damit beschäftigt, die Puzzlestücke dieses grauenvollen Tages zusammenzusetzen.

So viele Fragen, die noch ungeklärt sind. So viele Fehler, die nicht hätten passieren sollen. Nach dem Anschlag begann ein niemals endender Alptraum für die Angehörigen.

Was uns bleibt sind nicht nur die Wunden und Narben der Wut und die Angst, sondern auch die schmerzhafte Erinnerungen. Die Erinnerung an jene, die ihr Leben verloren, weil sie nicht in das Weltbild des rassistischen Attentäters passten.

Wir haben mit fünfzehn Menschen gesprochen, die sich noch sehr gut an den 19. Februar erinnern können.

Menschen die sich seit Jahren für Diversität & Vielfalt, gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen. Und seit dem 19. Februar erst recht. Mit noch mehr Entschlossenheit.

Wir haben diese BIPoCs und nicht-weiß gelesene Personen gefragt, wofür der 19. Februar für sie steht:

Klicke dich durch die Fotos, um alle Statements zu lesen.

Es bleiben uns die Erinnerungen. Erinnern heißt verändern! Nicht nur am 19. Februar, sondern jeden Tag. Nicht nur in Hanau, sondern überall in Deutschland!

Unsere Gedanken sind bei dem Familien und Freund*innen der Opfer.

Eine letzte Bitte: Folgt der Arbeit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, die von Ferhats Mutter, Serpil Unvar, gegründet wurde und spendet an diese wichtige Initiative!
Auch wir werden von ab jetzt die Einnahmen, die durch unseren Shop entstehen, dorthin spenden.

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